Das Essener Konzept der Septorhinoplastik:
Rekonstruktion statt Resektion

Die Korrektur sowohl der äußeren Nasenform als auch die Schaffung einer ausreichenden Ventilation sind untrennbar miteinander verbunden und gehören zu den anspruchsvollsten Eingriffen auf dem Gebiet der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie. Dies liegt nicht zuletzt auch daran, dass die Nase über die Lebensspanne hinweg dem Prozess einer permanenten Veränderung unterliegt. Gerade diese Tatsache muss bei korrigierenden Nasenoperationen berücksichtigt werden, um befriedigende Langzeitergebnisse zu erzielen. Resezierende Verfahren haben oftmals den Nachteil, durch Schwächung tragender Nasenstrukturen keine befriedigenden Langzeitresultate zu erzielen. Operationen in geschlossener Technik erlauben zum Teil nur eine mangelhafte Übersicht, vor allem im Nasenspitzenbereich. Demgegenüber bietet die offene Septorhinoplastik eine weite Exposition sowohl im Bereich der knorpeligen Nasenspitze als auch des Nasenrückens und ermöglicht so auch kleinste Detailkorrekturen, die oftmals eine entscheidende Formveränderung mit sich bringen. 

So gelingt beispielsweise mittels Lateral Crural Strut Grafts über eine Modellierung von Größe, Form und Stellung der Flügelknorpel in Verbindung mit Interdomal- und Domal-Nähten eine ansprechende Gestaltung der Nasenspitze. Bevorzugt kommt Knorpel aus der Nasenscheidewand zum Einsatz, da dieser einen ausgezeichneten Kompromiss aus Elastizität und verfügbarer Größe besitzt. Auch als Columella-Strut gibt dieser Knorpel der Nase Symmetrie und Projektion.

Unsere Technik ermöglicht ein ästhetisch exzellentes Resultat bei größtmöglicher Langzeitstabilität. Mit mehr als 400 Septorhinoplastiken pro Jahr gehören wir zu den deutschlandweit führenden Kliniken auf diesem Gebiet.

Ansprechpartner

Univ.-Prof. Dr. med. Stephan Lang

Direktor der Klinik

Univ.-Prof. Dr. med. Stefan Mattheis, MHBA

Stellvertr. Direktor der Klinik

PD Dr. med. Kerstin Stähr

Leitende Oberärztin